de:gralsbotschaft:1931:weltgeschehen
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Deutsch » Im Lichte der Wahrheit » Gralsbotschaft - 1931 » 48. Weltgeschehen. | 2021/01/09 02:12 | current – Marek Ištvánek | Česky » Ve Světle Pravdy » Poselství Grálu - 1931 » Plamen - 2021 » 48. Světové dění. | 2021/03/20 23:01 | current – vytvořeno Marek Ištvánek | ||
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- | Es gibt keine größere Gefahr für eine Sache, als eine Lücke zu lassen, deren Füllungsnotwendigkeit vielfach empfunden wird. Es hilft dann nichts, darüber hinweggehen zu wollen; denn eine derartige Lücke hindert jeden Fortschritt, | + | Neexistuje žádné větší nebezpečí pro nějakou věc než zanechaná mezera, jejíž nutnost vyplnění je mnohonásobně pociťovaná. Nijak pak nepomůže chtít přes ni přejít; neboť taková mezera brání každému pokroku a jakmile se nad ní postaví stavba, způsobí jednoho dne její zřícení, i kdyby byla postavena s největší dovedností a ze skutečně dobrého materiálu. |
- | So zeigen sich heute die verschiedenen christlichen Religionsgemeinschaften. Sie verschließen mit zäher Energie Auge und Ohr an manchen Stellen ihrer Lehren, die eine Unlogik fühlen lassen. Mit leeren Worten suchen sie darüber hinwegzuschreiten, anstatt wirklich einmal ernsthaft in sich zu gehen. Wohl empfinden sie die Gefahr, daß die durch eine Lehre blinden Glaubens vorläufig gelegten Brücken über derartige Klüfte eines Tages nicht mehr zureichend sein können, und sie fürchten den Augenblick, der diesen leichten Bau durch Erleuchtung erkennen lassen muß. Auch wissen sie, daß dann niemand mehr zu bewegen sein wird, einen so trügerischen Weg zu betreten, wodurch natürlich der dann wieder folgende feste Weiterbau und Weg ebenfalls leer bleiben muß. Ebenso ist ihnen bekannt, daß ein einziger Luftstrom frischer Wahrheit solche künstlichen Gebilde hinwegfegen muß. Doch in Ermangelung eines Besseren suchen sie trotz aller Gefahren die schwankende Planke festzuhalten. Sie sind sogar viel eher bereit, sie mit allen Mitteln zu verteidigen und den zu vernichten, der es wagen würde, in der Wahrheit selbst einen festeren Übergang zu bringen. Ohne Zögern würden sie denselben Vorgang zu wiederholen versuchen, der vor nahezu zweitausend Jahren sich auf dieser Erde abspielte, der seinen Schatten noch bis auf den heutigen Tag wirft, und den sie doch selbst als große Anklage gegen die Verblendung und verderbliche Starrköpfigkeit der Menschen zum Brennpunkte ihrer Lehren und ihres Glauben machten. Es waren die //Träger der Religionen// und die damaligen Gelehrten, die in ihrer dogmatischen Einengung und ihrem Schwäche verratenden Dünkel die Wahrheit und den Gottessohn nicht zu erkennen vermochten, sich auch davor verschlossen und ihn und seine Anhänger aus Furcht und Neid heraus haßten und verfolgten, während die anderen Menschen sich leichter der Erkenntnis öffneten und die Wahrheit des Wortes schneller empfanden. Trotzdem nun die heutigen Träger der christlichen Religionsgemeinschaften den Leidensweg des Gottessohnes besonders betonen, so haben sie doch an dieser Tatsache selbst nichts gelernt und keinen Nutzen daraus gezogen. Gerade die heutigen Führer dieser auf Christi Lehren gegründeten Gemeinschaften, wie auch diejenigen der neueren Bewegungen würden auch heute wieder jeden unschädlich zu machen versuchen, der die schwankenden Übergänge über bedenkliche Lücken oder Klüfte in ihren Belehrungen und Auslegungen durch die Wahrheit selbst gefährden könnte. Sie würden ihn mit ihrem Haß verfolgen, der aus Angst geboren ist, und noch vielmehr aus Eitelkeit heraus, genau wie es schon einmal war. | + | Tak projevují se dnes různá náboženská společenství. Zavírají s houževnatou energií oči i uši nad mnohými místy jejich učení, kde lze cítit nelogičnost. Snaží se přes ně přejít s prázdnými slovy, místo aby šla jednou vážně do sebe. Sice cítí nebezpečí, že učením slepé víry prozatímně položené můstky přes takovéto propasti jednoho dne již nebudou moci stačit, a obávají se okamžiku, který tuto lehkou stavbu osvětlením musí dát poznat. Rovněž vědí, že potom nebude možné více nikoho přimět k tomu, aby vkročil na tak zrádnou cestu, čímž pak přirozeně opět následná další pevná stavba a cesta musí zůstat stejně prázdné. Právě tak je jim známo, že jeden jediný závan vzduchu svěží Pravdy musí smést takové umělé výtvory. Avšak v nedostatku lepšího snaží se navzdory všemu nebezpečí pevně udržovat kolísavou lávku. Jsou dokonce mnohem dříve připravena bránit ji všemi prostředky a zničit toho, kdo by si troufal zřídit pevnější přechod v Pravdě samotné. Bez váhání se pokusí zopakovat tutéž událost, která se před téměř dvěma tisíciletími odehrála na této zemi, která ještě do dnešního dne vrhá svůj stín, a kterou však sama jakožto velkou obžalobu vůči zaslepenosti a zhoubné tvrdohlavosti lidí učinila ohniskem svého učení a své víry. Byli to //nositelé náboženství// a tehdejší učenci, kteří ve svém dogmatickém omezení a své slabost prozrazující domýšlivosti nemohli poznat Pravdu a Syna Božího, také se před ním uzavřeli a nenáviděli a pronásledovali ho i jeho stoupence ze strachu a závisti, zatímco se jiní lidé snáze otevírali poznání a rychleji vyciťovali pravdivost slov. Ačkoliv dnešní představitelé křesťanských náboženských společenství zvlášť zdůrazňují cestu utrpení Syna Božího, tak se však sami z této události ničeho nenaučili a nevytěžili z ní žádný užitek. Právě dnešní vůdci těchto na Kristově učení založených společenství, tak jako novějších hnutí pokusili by se i dnes opět učinit neškodným každého, kdo by mohl ohrozit kolísavé přechody nad povážlivými mezerami nebo propastmi v jejich učení a výkladech samotnou Pravdou.Pronásledovali by ho se svou nenávistí, která je zrozena ze strachu, a ještě navíc z ješitnosti, přesně jako tomu bylo již kdysi. |
- | Die Größe würde ihnen fehlen zu ertragen, daß ihr Wissen nicht ausreichte, die Wahrheit selbst zu erkennen und die Lücken auszufüllen, | + | Chyběla by jim velikost snést, že jejich vědomosti nepostačují k poznání samotné Pravdy a vyplnění mezer, aby tím lidem upravili cestu ke snazšímu porozumění a plnému pochopení. |
- | //Und doch ist der Menschheit nur durch volles Erfassen ein Aufstieg möglich, niemals durch blinden, unwissenden Glauben!// | + | //A přece je lidstvu vzestup možný jen skrze plné pochopení, nikdy skrze slepou, nevědomou víru!// |
- | Eine solche Lücke durch falsche Überlieferung ist der Begriff des „Menschensohnes“. Krankhaft wird daran festgehalten, ähnlich den Pharisäern, die sich der ihren herkömmlichen starren Lehren gegenüberstellenden Wahrheit durch den Gottessohn nicht erschließen wollten. Christus hat von sich //nur// als Gottessohn gesprochen. Die Unlogik, sich gleichzeitig Menschensohn zu nennen, lag ihm fern. Mag man nun aus den eigenen Zweifeln heraus mit größter Kunstfertigkeit und Gewandtheit nach allen Richtungen hin versucht haben, diesen offensichtlichen und von jedem ruhig denkenden Menschen empfundenen Widerspruch zwischen Gottessohn und Menschensohn zu erklären, so kann doch trotz aller Mühen nicht behauptet werden, daß eine //Vereinigung// gefunden wurde. Die günstigste aller Deutungen mußte immer und immer wieder eine Doppelnatur zeigen, die //nebeneinander// stehen blieb, niemals aber als //eins// erscheinen konnte. | + | Jednou takovou mezerou vlivem falešného podání je pojem „Syna Člověka“. Chorobně na něm lpí, podobni farizeům, kteří se nechtěli otevřít Pravdě Syna Božího konfrontované s jejich tradičním strnulým učením. Kristus o sobě mluvil |
- | Das liegt auch ganz in der Natur der Sache. Der Gottessohn kann nicht zum Menschensohne werden, nur, weil er durch eines Menschen Leib geboren werden mußte, um auf Erden wandeln zu können. | + | To také zcela spočívá v přirozenosti této věci. Syn Boží se nemůže stát Synem Člověka pouze proto, že se musel narodit skrze tělo člověka, aby mohl kráčet po zemi. |
- | Es ist jedem Christen bekannt, daß der Gottessohn lediglich in //geistiger// Sendung kam, und daß alle seine Worte //das geistige Reich// betrafen, also //geistig// gemeint waren. Demnach darf von vornherein auch sein mehrmaliger Hinweis auf den Menschensohn nicht anders aufgefaßt werden! Warum soll nun hier eine Ausnahme sein. Geistig aber war und blieb Christus lediglich der //Gottessohn!// Wenn er nun von dem Menschensohne sprach, so konnte er sich nicht selbst damit meinen. Es liegt in dem allen viel Gewaltigeres, als die heutigen Auslegungen der christlichen Religionen wiedergeben. Der offene Widerspruch müßte schon lange ernster zum Nachdenken angeregt haben, wenn nicht die dogmatische Einklammerung alles verdunkelte. Statt dessen griff man ohne die für so einschneidende Dinge unbedingt nötige, ernsteste Prüfung zum krampfhaften Festhalten an dem überlieferten Worte und legte sich so Scheuklappen an, die den freien Ausblick hinderten. Natürliche Folge ist, daß solche Ausleger und Lehrer, obwohl in der Schöpfung ihres Gottes stehend, nicht einmal diese richtig zu erkennen vermögen, wodurch allein die Aussicht besteht, auch dem Schöpfer selbst, dem Ausgangspunkte des Werkes, näher zu kommen. | + | Každému křesťanu je známo, že Syn Boží přišel pouze s //duchovním// posláním a že všechna jeho slova se týkala |
- | Christus lehrte in erster Linie volle Natürlichkeit, das heißt, sich in die Gesetze der Natur, also der Schöpfung einzufügen. Einfügen aber kann sich nur der, der die Naturgesetze kennt. Die Naturgesetze wiederum tragen den Willen des Schöpfers in sich und können somit auch den Weg zur Erkenntnis des Schöpfers selbst geben. Wer nun die Naturgesetze kennt, erfährt aber auch, wie unverrückbar diese wirkend ineinandergreifen; weiß deshalb, daß dieses Wirken in seiner steten, vorwärtstreibenden Folgerichtigkeit unabänderlich ist, wie damit auch der Wille des Schöpfers, Gottvaters. | + | Kristus učil v první řadě úplné přirozenosti, to znamená vřazovat se do zákonů přírody, tedy do stvoření. Vřadit se však může jen ten, kdo přírodní zákony zná. Přírodní zákony naproti tomu nesou v sobě vůli Stvořitele a mohou tím také ukazovat cestu k poznání samotného Stvořitele. Kdo tedy zná přírodní zákony, zažívá však také, jak zasahují do sebe neposunutelnými účinky; proto také ví, že toto působení ve své stálé, vpřed ženoucí důslednosti je nezměnitelné, rovněž jako vůle Stvořitele, Boha Otce. |
- | Jede Abweichung müßte eine Änderung des göttlichen Willens bedeuten. Eine Änderung aber würde auf Unvollkommenheit hinweisen. Da aber der Urquell alles Seins, Gottvater, nur einheitlich und vollkommen ist, so muß auch die kleinste Abweichung innerhalb der Naturgesetze, also der Entwicklungsgesetze, einfach unmöglich und von vornherein ausgeschlossen sein. Diese Tatsache bedingt, daß auch Religionswissenschaft und Naturwissenschaft in jeder Beziehung eins sein müssen in lückenloser Klarheit und Folgerichtigkeit, wenn sie die //Wahrheit// wiedergeben sollen. | + | Jakákoliv odchylka by musela znamenat změnu Boží vůle. Avšak změna by poukazovala na nedokonalost. Protože však prapůvod všeho bytí, Bůh Otec, působí jen jednotně a dokonale, tak musí být rovněž nejmenší odchylka v rámci přírodních zákonů, tedy v zákonech vývoje, jednoduše nemožná a předem vyloučená. Tato skutečnost podmiňuje, že také náboženská a přírodní věda musejí být ve všech směrech jednotné v bezmezerné srozumitelnosti a důslednosti, jestliže mají podávat |
- | Daß die Naturwissenschaft heute noch eine im Verhältnis zur ganzen Schöpfung sehr niedere Grenze des Wissens hat, wird nicht geleugnet, da sie sich lediglich an das Grobstoffliche gehalten hat, weil der Verstand in heutigem Sinne nur an das an Raum und Zeit Gebundene heranzugehen vermag. Der einzige, allerdings auch unverzeihliche Fehler dabei ist nur, daß die Jünger dieser Wissenschaft alles Darüberhinausgehende spöttisch als nichtbestehend zu leugnen versuchen, mit Ausnahme weniger Gelehrten, die das Mittelmaß überschritten haben und weitschauender wurden, und die es verschmähten, Nichtwissen mit Dünkel zu überdecken. | + | Že přírodní věda ještě dnes má v poměru k celému stvoření velmi nízký stupeň vědomostí, nelze popřít, protože se držela výlučně hrubohmotného, neboť rozum v dnešním smyslu je schopen se přiblížit jen tomu, co je vázáno na prostor a čas. Jediná, avšak také neodpustitelná chyba při tom je v tom, že se žáci této vědy pokouší všechno ostatní hanlivě popřít jako neexistující, s výjimkou několika málo učenců, kteří překročili průměrnost a nabyli širšího rozhledu a kteří odmítli zakrýt nevědomost domýšlivostí. |
- | Religionswissenschaft aber greift viel weiter, bleibt aber trotzdem ebenfalls auf die über das an Raum und Zeit Gebundene hinausgreifenden Naturgesetze angewiesen, die vom Urquell kommend in das Irdisch-Sichtbare ohne Unterbrechung und ohne Abänderung ihrer Art hineinlaufen. Aus diesem Grunde dürfen auch Religionslehren weder Lücken noch Widersprüche bergen, wenn sie der Wahrheit, also den Naturgesetzen oder dem göttlichen Willen wirklich entsprechen sollen, wenn sie also die //Wahrheit// bergen sollen. Freiheiten blinden Glaubens dürfen sich zur Führung dienende und verantwortungsreiche Lehren nicht erlauben! | + | Náboženská věda však zasahuje mnohem dále, avšak přece je rovněž odkázána na přírodní zákony, které přesahují to, co je vázáno na prostor a čas, a které přichází z prapůvodu a vnikají do pozemsky viditelného bez přerušení a beze změny svého druhu. Z tohoto důvodu nesmějí také náboženská učení v sobě chovat žádné mezery ani rozpory, jestliže mají skutečně odpovídat Pravdě, tedy přírodním zákonům nebo Boží vůli, jestliže tedy mají //Pravdu// v sobě nést. Volnost slepé víry se nesmí připustit k vedení pomáhajících a odpovědnost nesoucích učení! |
- | Schwer lastet deshalb der Irrtum des Begriffes vom Menschensohne auf den Anhängern der wahren Christuslehren, weil sie irrtümliche Überlieferungen ruhig hinnehmen und weiterschleppen, trotzdem in vielen Menschen zeitweise gegenteiliges Empfinden leise mahnt. | + | Těžce proto spočívá blud pojmu o Synu Člověka na stoupencích pravého Kristova učení, protože klidně přijímají a vlečou dál mylné tradice, přestože mnohé lidi občas tiše napomíná opačné cítění. |
- | Gerade die Unabänderlichkeit göttlichen Willens in seiner Vollkommenheit ist es, die ein willkürliches Eingreifen Gottes in der Schöpfung ausschließt. Sie ist es aber auch, die nach der Abspaltung Luzifers durch dessen falsches Handeln | + | Právě nezměnitelnost Boží vůle ve své dokonalosti je ta, která vylučuje libovolný zásah Boží ve stvoření. Je to však také ona, která po odštěpení Lucifera vlivem jeho falešného jednání |
- | Die Unermeßlichkeit des Ganzen verwirrt sie, weil es ihnen tatsächlich nur möglich ist, sich ein Bild davon vorzustellen, wenn es — ihrem Verstehen entsprechend — eine engere Grenze hat. | + | Jsou zmateni nezměrností celku, protože si o něm mohou vytvořit skutečně obraz, jen když má užší hranice, odpovídající jejich chápání. |
- | Wer sich jedoch wirklich bemüht, seinen Schöpfer in dessen Wirken zu erkennen, der wird auf dem sicheren Wege der Naturgesetze ein überzeugendes Ahnen empfangen haben von den weitausgreifenden Vorgängen, deren Anfänge in dem Urquell, also dem Ausgangspunkte alles Geschehens liegen, um sich von dort aus wie unverrückbare Schienenstränge durch die Schöpfung zu ziehen, auf denen dann alles weitere Leben je nach Stellung der Weiche sich abrollen muß. Das Weichenstellen aber besorgt der //Menschengeist// | + | Avšak kdo se skutečně snaží poznávat svého Stvořitele v Jeho působení, tomu dostane se na bezpečné cestě přírodních zákonů přesvědčivého tušení o dalekosáhlých dějích, jejichž počátky spočívají v prapůvodu, tedy východisku veškerého dění, aby odtamtud jako neposunutelné koleje vedly celým stvořením, po nichž pak musí plynout veškerý další život podle postavení výhybek. Postavení výhybek však zajišťuje |
- | Die Weichenstellung des freien Entschlusses kann nun vom Ursprung aus genau beobachtet oder empfunden werden, woraufhin der weitere Verlauf klar zu erkennen ist, weil er nach einem erfolgten Entschlusse in der Fortentwicklung nur den entsprechenden in der Schöpfung verankerten Gesetzes-Schienensträngen entlang laufen muß. //Dieser Umstand ermöglicht das Vorausschauen// so mancher Geschehnisse, weil die Natur- oder Schöpfungsgesetze in ihrem Entwicklungsdrange niemals abweichen. Jahrtausende spielen dabei keine Rolle. In diesen vorausgeschauten, unbedingten Endzielen entstehen dann die großen Offenbarungen, die Begnadeten in Bildern geistig gezeigt werden und durch Weitergabe zur Kenntnis der Menschheit kommen. Eins ist aber dabei //nicht// mit Bestimmtheit vorauszusagen: //Die irdische Zeit,// zu der sich solche Offenbarungen und Verheißungen erfüllen! | + | Postavení výhybky svobodným rozhodnutím může být z Prapůvodu přesně pozorováno nebo pociťováno, načež lze jasně poznat další průběh, protože po uskutečněném rozhodnutí musí běžet v dalším vývoji jen po kolejích příslušného zákona zakotveného do stvoření. //Tato okolnost umožňuje předvídat// tak mnohé události, protože příroda nebo zákony stvoření se ve svém nucení k vývoji nikdy neodchylují. Tisíciletí při tom nehrají žádnou roli. V těchto předvídaných, bezpodmínečně konečných cílech vznikají pak velká zjevení, která přicházejí obdařeným duchovně v obrazech a předáváním ve známost lidstvu. Avšak jedno při tom s určitostí předpovědět |
- | Das geschieht zu der Stunde, in welcher ein solcher Lebensverlauf seinen gewählten Schienen entlangrollend an einer vorauserklärten Zwischenstation oder dem Endziele einfährt. Das Schicksal des Menschen wie des Volkes und zuletzt der ganzen Menschheit ist mit einem Zuge zu vergleichen, der auf einer eingleisigen Bahn vor nach allen Richtungen führenden Schienensträngen wartend steht. Der Mensch stellt eine Weiche nach seinem Belieben ein, springt auf und gibt Dampf, das heißt, er belebt ihn. Bei seinem Einbiegen in das von ihm gewählte Geleise vermag man nur die einzelnen Haltestellen und das Endziel zu nennen, nicht aber die genaue Stunde der jeweiligen Ankunft, da dies von der Fahrtgeschwindigkeit abhängt, die je nach der Art des Menschen wechseln kann; denn //der Mensch belebt// die Maschine und wird sie je nach seiner eigenen Art in ruhigem Gleichmaße oder in stürmender Leidenschaft oder abwechselnd verschiedenartig vorwärtstreiben. Je mehr ein solcher Einzelmenschen- oder Völker- oder Menschheitszug sich aber einer Haltestelle seiner Schienen- oder Schicksalsrichtung nähert, desto sicherer kann dann das nahende Eintreffen erschaut und angedeutet werden. Das Schienennetz hat aber auch einige Verbindungslinien, die durch jeweilige Weichenumstellungen | + | To se stane v hodině, ve které takový životní průběh plynoucí po svých zvolených kolejích vjede do předem viděné zastávky nebo konečného cíle. Osud lidí, stejně jako národa a nakonec celého lidstva je srovnatelný s vlakem, který stojí a čeká na jednokolejné dráze před odbočkami kolejí vedoucích do všech směrů. Člověk nastaví výhybku dle své libosti, naskočí a pustí páru, to znamená, že ho oživí. Při jeho odbočení na jím zvolené koleje lze jmenovat jednotlivé stanice a konečný cíl, ne však přesnou hodina příslušného příjezdu, protože to závisí na rychlosti jízdy, která se může měnit podle druhu člověka; neboť |
- | Den göttlichen Willen, der sich in den feststehenden Naturgesetzen wie Schienenstränge durch das Stoffliche zieht, kann man auch die Nerven in dem Schöpfungswerke nennen, die dem Ausgangspunkte, dem schöpferischen Urquell, jede Unebenheit in dem gewaltigen Körper des Werkes fühlen lassen oder ihm melden. | + | Boží vůli, která se táhne hmotností v pevně stojících přírodních zákonech jako kolejové vedení, lze také nazvat nervy v díle stvoření, které dávají cítit nebo oznamují Východisku, tvůrčímu Prapůvodu každou poruchu v mocném těle jeho díla. |
- | Dieser auf Grund der unverrückbaren Gesetze bis an jedes Ende ausschauende sichere Überblick veranlaßt den Schöpfer, seinen Offenbarungen | + | Tento bezpečný přehled dosahující na základě neposunutelných zákonů až do každého konce umožňuje Stvořiteli, aby ke svým zjevením připojil |
- | Da der Schöpfer an der Vollkommenheit seines Willens nicht rütteln kann, so wird auch er bei diesem Helfen genau wieder die besten Gesetze einhalten. Mit anderen Worten: Sein Wille ist von Urbeginn an vollkommen. Jede seiner neuen Willensakte werden selbstverständlich ebenfalls vollkommen sein. Das bedingt, daß jeder neue Willensakt von ihm auch genau die gleichen Gesetze in sich tragen muß wie die bereits vorausgegangenen. Folge davon ist wieder die genaue Einfügung in das Entwicklungsgeschehen der fein- und grobstofflichen Welt. Eine andere Möglichkeit ist gerade durch die Vollkommenheit Gottes ein für allemal ausgeschlossen. In dem schon erklärten Vorausschauen entstand die Verheißung der Menschwerdung des Gottessohnes, um mit der Wahrheitsverkündung die Menschheit zur Umstellung der Weiche zu veranlassen. Die Tat der Umstellung bleibt den Gesetzen entsprechend den Menschengeistern selbst vorbehalten. Dadurch aber ist es einem Vorausschauen entzogen, die Art des Entschlusses zu erkennen; denn nur die von den Menschengeistern | + | Protože Stvořitel nemůže otřást dokonalostí své vůle, tak dodrží také při této pomoci opět přesně nejlepší zákony. Jinak řečeno: Jeho vůle je od prvopočátku dokonalá. Každý jeho nový akt vůle bude samozřejmě rovněž dokonalý. To podmiňuje, že jakýkoliv nový akt jeho vůle musí v sobě nést také přesně stejné zákony jako již ty předcházející. Následkem toho je opět přesné začlenění do vývojového dění jemnohmotného a hrubohmotného světa. Jiná možnost je právě vlivem dokonalosti Boží jednou pro vždy vyloučena. V již vysvětleném předvídání vzniklo zaslíbení vtělení Syna Božího, aby zvěstováním Pravdy přiměl lidstvo k přehození výhybky. Čin přehození zůstává podle zákonů vyhrazen samotným lidským duchům. Tím je však nemožné předvídáním zjistit druh rozhodnutí; neboť mohou být přehlédnuty lidskými duchy jen //již zvolené// dráhy, do kterých svým svobodným rozhodnutím postavili výhybku, přesně s jejich veškerými zastávkami a zatáčkami až ke konečnému cíli. Podle důsledné přirozenosti jsou tedy z toho vyloučeny body obratu, při nichž je směrodatné svobodné rozhodnutí lidstva; neboť také toto právo je z přirozené zákonitosti vzniku a vývoje vlivem Boží dokonalosti právě tak neposunutelné jako všechno ostatní, a protože Stvořitel dal toto právo lidským duchům skrze jejich původ z duchovně bytostného, nežádá také, aby předem věděl, jak jejich rozhodnutí dopadne. Jen //následek// takového rozhodnutí může přesně poznat až do konce, protože ten musí působit pak v rámci této vůle, která spočívá v zákonech jemnohmotného a hrubohmotného stvoření. Pokud by tomu bylo jinak, tak by příčina k tomu mohla znamenat z tohoto důvodu jen nedostatek dokonalosti, což je bezpodmínečně vyloučeno. |
- | Der Mensch soll sich also dieser seiner ungeheueren Verantwortung stets voll bewußt sein, daß er in seinen Grundentschlüssen wirklich unabhängig ist. Leider aber wähnt er sich entweder als vollkommen abhängigen Knecht, oder aber sich überschätzend als einen Teil des Göttlichen. Wahrscheinlich liegt der Grund dafür darin, daß er sich in beiden Fällen der Verantwortung enthoben glaubt. In dem einen Fall als zu tiefe und abhängige Kreatur, in dem anderen Falle als weit darüberstehend. Beides aber ist falsch! Er mag sich als Verweser ansehen, dem in gewissen Dingen freier Entschluß, aber auch die volle Verantwortung zusteht, der also ein großes Vertrauen besitzt und dieses nicht durch schlechtes Haushalten täuschen soll. | + | Člověk si tedy má být vždy plně vědom této jeho obrovské zodpovědnosti, že je ve svých základních rozhodnutích skutečně nezávislý. Avšak on se žel domnívá být buď zcela závislým otrokem, nebo se přeceňuje jako část božství. Pravděpodobný důvod je v tom, že v obou případech věří, že je zbaven zodpovědnosti. V prvním případě jako příliš nízký a závislý tvor, ve druhém případě jako vysoko nad ní stojící. Obojí je však falešné! Může se považovat za správce, jemuž v určitých věcech přísluší svobodné rozhodnutí, avšak také plná zodpovědnost, a který se tedy těší velké důvěře, kterou by neměl špatným hospodařením zklamat. |
- | Gerade diese Vollkommenheit macht es notwendig, daß der Schöpfer bei Ausübung unmittelbarer Hilfen für die falschsteuernde Menschheit auch mit einem Versagen der Menschheit bei deren Entschlußfassung rechnen muß. Für solche Fälle hält er aus seiner Weisheit und Liebe heraus, die als ihm zu eigen ebenfalls wieder gesetzmäßig und natürlich sind, weitere Wege zur Hilfe bereit, die sich dann dem ersten, durch Versagen der Menschheit unter Umständen abgeschnittenen Wege als Fortsetzung anschließen. | + | Právě tato dokonalost činí nutným, že Stvořitel při poskytování bezprostřední pomoci falešně směřujícímu lidstvu musí počítat také se selháním lidstva při jeho rozhodnutích. Pro takové případy vychází z Jeho moudrosti a lásky, které jsou Mu opět podle zákona a přirozeně rovněž vlastní, další cesty připravené k pomoci, které se pak připojí k prvním, případně odříznutým cestám v důsledku selhání lidstva. |
- | So wurde schon vor der Zeit der Menschwerdung des Gottessohnes in dem ewigen Reiche des Vaters ein anderer Sendling für eine Mission vorbereitet, für den Fall, daß die Menschheit trotz des großen Liebesopfers des Vaters versagen könnte. Wenn der Gottessohn mit seiner rein-göttlichen Einstellung nicht so gehört werden würde, daß die Menschheit auf seine Warnung hin die Weiche ihrer Bahnen nach der Richtung hin einstellte, die er ihnen wies, sondern auf ihren bisherigen zum Verderben führenden Bahnen in Verblendung verblieb, so sollte dann noch ein Sendling ausgehen, der der Menschheit in deren innersten Wesen näher stehen konnte als der Gottessohn, um ihr nochmals in der letzten Stunde als Warner und Führer zu dienen wenn — — — — sie auf seinen Ruf der Wahrheit hören wollten. //Das ist der Menschensohn.// | + | Tak byl již před dobou vtělení Syna Božího ve věčné říši Otce připraven k poslání jiný Vyslanec, pro případ, že by lidstvo mohlo navzdory velké oběti lásky Otcovy selhat. Jestliže by Synu Božímu v jeho čistě Božím stanovisku nebylo nasloucháno tak, aby lidstvo na jeho varování přehodilo výhybku své dráhy do směru, který mu ukazoval, nýbrž by v zaslepení setrvalo na své dosavadní dráze vedoucí do zkázy, tak měl potom vyjít ještě jeden Vyslanec, který by mohl být lidstvu v jeho nejvnitřnějším založení bližší než Syn Boží, aby mu ještě jednou pomohl v poslední hodině jako Varovatel a Vůdce, pokud — — — — bude chtít slyšet jeho hlas Pravdy. //To je Syn Člověka.// |
- | Christus als Gottessohn wußte davon. Als er den überwucherten und verdorrten Boden der Menschheitsseelen bei seinem Wirken erkannte, wurde ihm klar, daß sein Erdenwallen nicht die Früchte tragen würde, die bei gutem Wollen der Menschheit hätten reifen müssen. Er trauerte tief darüber, überschaute er doch auf Grund der ihm so wohlbekannten Gesetze in der Schöpfung, die den Willen seines Vaters tragen, den unbedingten Fortgang zu dem unvermeidlichen Ende, das der Menschen Art und Willen nach sich ziehen mußte. Und da begann er von dem Menschensohne zu reden, von dessen durch die entstehenden Geschehnisse notwendig werdenden Kommen. Je weiter er seine große Mission erfüllte, die je nach dem Entschlusse der Menschheit zwei Wege offen ließ, entweder ein großes Folgen seiner Lehren mit anschließendem Aufstiege unter Vermeidung alles Verderbenbringenden, oder ein Versagen und Weiterstürmen auf abschüssiger Bahn, die ins Verderben führen mußte, desto klarer sah er, daß der Entschluß der großen Mehrheit der Menschheit dem Versagen und somit dem Untergange zuneigte. Daraufhin formten sich seine Äußerungen über den Menschensohn zu unmittelbaren Verheißungen und Ankündigungen, indem er sprach: „Wenn aber des Menschen Sohn kommen wird …“ | + | Kristus jakožto Syn Boží o tom věděl. Když však při svém působení poznal zaplevelenou a vyprahlou půdu lidské duše, bylo mu jasné, že jeho pozemská pouť nemůže přinést ovoce, které by muselo dozrát při dobrém chtění lidstva. Hluboce nad tím truchlil, neboť přece viděl na základě jemu tak dobře známých zákonů ve stvoření, které nesou vůli jeho Otce, bezpodmínečný postup k nevyhnutelnému konci, který musel být přivozen uzpůsobením a chtěním lidí. A tu začal hovořit o Synu Člověka, o jeho nezbytně nastávajícím příchodu vlivem vzniklých událostí. Čím dále plnil své velké poslání, které vždy podle rozhodnutí lidstva nechávalo otevřené dvě cesty, buď velké následování jeho učení s navazujícím vzestupem při vyvarování se všeho zkázonosného, nebo selhání a další řícení se po šikmé dráze, které by muselo vést do zkázy, tím jasněji viděl, že rozhodnutí velké většiny lidstva se klonilo k selhání a tím k zániku. Poté se formovaly jeho výroky o Synu Člověka k bezprostředním zaslíbením a ohlašováním, když pravil: „Když však přijde Syn Člověka |
- | Damit bezeichnete er die Zeit kurz vor der Gefahr des Unterganges, der sich aus dem Versagen der Menschheit seiner Mission gegenüber als Endziel der beharrlich weiter verfolgten Richtung nach den göttlichen Gesetzen in der stofflichen Welt erfüllen mußte. Schwer litt er damals bei diesem Erkennen. | + | Tím označil dobu krátce před nebezpečím zániku, který se musel naplnit na základě odmítnutí jeho poslání lidstvem jakožto konečný cíl stále více následovaného směru podle zákonů Božích ve hmotném světě. Těžce tehdy trpěl při tomto poznání. |
- | Falsch ist jede Überlieferung, die behauptet, daß Jesus, der Gottessohn, gleichzeitig auch sich selbst als Menschensohn bezeichnet hätte. Derartige Unlogik liegt weder in den göttlichen Gesetzen, noch ist sie dem Gottessohne als Kenner und Träger dieser Gesetze zuzumuten. Die //Jünger// wußten nicht Bescheid darin, wie ja aus ihren Fragen selbst hervorging. Von ihnen allein ging der Irrtum aus, der sich bis heute erhalten hat. Sie wähnten, daß der Gottessohn mit dem Ausdruck Menschensohn sich selbst bezeichnete, und aus dieser Annahme heraus überlieferten sie diesen Irrtum auch der Nachwelt, die sich ebenfalls nicht ernster mit der darin liegenden Unlogik befaßte, als die Jünger selbst, sondern einfach darüber hinwegging, teils aus Scheu, teils aus Bequemlichkeit, trotzdem in der Richtigstellung die Alliebe des Schöpfers nur noch deutlicher und kraftvoller heraustritt. In den Fußstapfen des Gottessohnes gehend, das heißt, seine Mission aufnehmend und weitertragend, wird der Menschensohn als //zweiter// Gesandter Gottvaters der Menschheit auf der Erde gegenübertreten, | + | Falešné je každé podání, které tvrdí, že Ježíš, Syn Boží, současně také sám sebe označoval jako Syna Člověka. Takováto nelogičnost nespočívá ani v Božích zákonech, ani ji nelze připisovat Synu Božímu jakožto znalci a nositeli těchto zákonů. //Učedníci// neměli pro to vysvětlení, jak přece z jejich otázek vycházelo najevo. Od nich samotných vzešel omyl, který se udržel dodnes. Domnívali se, že Syn Boží označil sám sebe výrazem Syn Člověka, a v tomto předpokladu byl tento omyl předáván také budoucím generacím, které se rovněž vážněji nezabývaly nelogičností, která v tom spočívá, stejně jako sami učedníci, nýbrž se přes to jednoduše přešlo, částečně z nesmělosti, částečně z pohodlnosti, |
- | Gottessohn — Menschensohn! Daß darin ein Unterschied liegen muß, ist sicherlich nicht so schwer herauszufinden. Jedes dieser Worte hat seinen scharf umrissenen, streng ausgeprägten Sinn, der eine Vermischung und Verschmelzung in eins zur Trägheit des Denkens stempeln muß. Hörer und Leser der Vorträge werden sich der natürlichen Entwicklung bewußt sein, die vom Urlicht, Gottvater, ausgehend bis zu dem grobstofflichen Weltenkörper herabreicht. Der Gottessohn kam aus dem Göttlich-Wesenlosen, das Geistig-Wesenhafte und das Feinstoffliche schnell durcheilend, zur Inkarnation in die grobstoffliche Welt. Deshalb muß er mit vollem Recht der menschgewordene Gottesteil oder Gottessohn genannt werden. Das Durcheilen des Geistig-Wesenhaften, in dem erst der Menschengeist seinen Ausgangspunkt hat, ließ ihn dort, wie auch in dem dann folgenden feinstofflichen Teile der Schöpfung nicht so Fuß fassen, daß sein göttlich-wesenloser Geist starke Schutzhüllen dieser verschiedenen Arten mitnehmen konnte, sondern diese sonst als Rüstung dienenden Hüllen blieben dünn. Das brachte den Vorteil, daß das innerlich Göttliche leichter und stärker durchstrahlte, also hervorbrach, aber auch den Nachteil, daß es in den lichtfeindlichen Niederungen der Erde durch sein Auffallen um so schneller bekämpft und wütender angegriffen werden konnte. Das starke, nur schwach verdeckte Göttliche in der irdisch-grobstofflichen Hülle mußte fremd unter den Menschen bleiben, als zu fernstehend. Bildlich ausgedrückt könnte man also sagen, daß sein göttlicher Geist für das niedere Grobstofflich-Irdische durch den Mangel an Aufnahme aus dem Geistig-Wesenhaften und dem Feinstofflichen nicht genügend gewappnet und gerüstet war. Die Kluft zwischen dem Göttlichen und dem Irdischen blieb nur schwach überbrückt. | + | Syn Boží – Syn Člověka! Že v tom musí spočívat rozdíl, není jistě tak těžké pochopit. Každý z těchto výrazů má svůj ostře ohraničený, přísně vyjádřený smysl, který nějaké pomíchání a splynutí v jedno musí označit leností myšlení. Posluchači a čtenáři přednášek si budou vědomi přirozeného vývoje, který vychází z Prasvětla, Boha Otce, a sestupuje dolů až k hrubohmotnému světovému tělesu. Syn Boží přišel z Božsky |
- | Da nun die Menschen dieses Geschenk göttlicher Liebe nicht achteten und nicht hüteten, sondern aus dem natürlichen Triebe alles Dunkleren heraus dem lichten Gottessohn mit Feindseligkeiten und Haß entgegentraten, so mußte ein zweiter Sendling kommen in dem Menschensohne, der für die grobstoffliche Welt stärker gewappnet ist. | + | Protože lidé tohoto daru Boží lásky nedbali a neopatrovali jej, nýbrž z přirozeného pudu všeho temnějšího vystupovali proti světlému Synu Božímu s nepřátelstvím a nenávistí, tak musel přijít druhý Vyslanec v Synu Člověka, který je pro hrubohmotný svět silněji vyzbrojen. |
- | Auch der Menschensohn ist ein Gottgesandter und aus dem Göttlich-Wesenlosen hervorgegangen. Er wurde aber vor seiner Sendung in die grobstoffliche Welt in das ewige Reingeistig-Wesenhafte inkarniert, also eng verbunden mit der geistigen Wesensart, aus dem das Samenkorn des Menschengeistes stammt! Damit tritt der göttlich wesenlose Kern dieses zweiten Gesandten dem Menschengeiste in dessen Ursprunge näher, wodurch er auch mehr Schutz und unmittelbare Kraft gegen diesen gewinnt. | + | Také Syn Člověka je Božím Vyslancem a vyšel z Božsky |
- | In den höchsten Höhen der gleichen Wesensart des Menschengeistes lebt für alles Bestehende ja ein vollendetes Ideal dessen, was die Fortentwicklung aus dem Geistig-Wesenhaften heraus alles in sich tragen kann. So auch das ewige, reingeistig-wesenhafte Ideal alles Weiblichen, gleichsam als Königin der Weiblichkeit mit allen lebendigen Tugenden. Jeder weibliche Geistkeim trägt die unbewußte Sehnsucht in sich, diesem reinen, in edelster Form lebendigen Ideale nachzustreben. Leider artet diese unbewußte Sehnsucht während des Laufes durch die Stofflichkeit oft in Eitelkeit aus, die vortäuschend und in Selbstbetrug viel nicht Lebendiggewordenes, aber doch Ersehntes ersetzen soll. Doch diese Sehnsucht wird bewußter bei dem Emporsteigen zum Licht, noch in der feinstofflichen Welt. Sobald die niederen Begierden abzufallen beginnen, bricht sie immer heftiger hervor, um zuletzt die Tugenden zu beleben und zu stärken. Der Magnet und Brennpunkt dieser edlen Sehnsucht nach den weiblichen Tugenden ist die Königin der Weiblichkeit in dem unvergänglichen Reiche des Vaters, dem Reingeistig-Wesenhaften. Der göttlich-wesenlose Kern des zweiten Gottgesandten nun wurde in dieses geistig-wesenhafte Ideal der Weiblichkeit gesenkt und von ihr als geistig-wesenhafte Mutter in dem ewigen Reiche Gottvaters großgezogen, mit der Gralsburg als Heimat seiner geistigen Jugend. Erst von hier aus erfolgte dann seine Sendung in die grobstoffliche Welt, zu einer Zeit, daß er zur rechten Stunde auf den Kampfplatz treten kann, um den um geistige Führung bittenden ernsthaften Gottsuchern den rechten Weg in das Reich des Vaters weisen zu können, und gleichzeitig Schutz zu gewähren vor den Angriffen der ihnen feindlichen Abwärtsstrebenden. | + | V nejvyšších výšinách stejnorodého druhu podstaty lidských duchů žije pro všechno existující dokonalý ideál toho, co v sobě může nést další vývoj z duchovně |
- | Da er im Gegensatze zu dem Gottessohne seine geistige Jugend in dem Geistig-Wesenhaften verbrachte, also in dem Ursprunge und Ausgangspunkte des Menschengeistes, so wurzelt er gleichzeitig außer in dem Göttlich-Wesenlosen auch fest in dem Geistig-Wesenhaften, kommt dadurch in seiner Art der Menschheit näher und ist in der Paarung der Herkunft und Jugend richtiggehend | + | Protože na rozdíl od Syna Božího strávil své duchovní mládí v duchovně |
- | Darum wachet, daß Ihr ihn erkennet, sobald die Zeit für ihn gekommen ist; denn er bringt auch die Zeit für Euch! | + | Proto bděte, abyste ho poznali, jakmile nadejde jeho doba; neboť on přináší také čas pro vás! |
de:gralsbotschaft:1931:weltgeschehen
Last modified: 2021/01/09 02:12 - Marek Ištvánek
Last modified: 2021/01/09 02:12 - Marek Ištvánek