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Abdruschin - Abdrushin - Oskar Ernst Bernhardt

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de:nachklange:1934:wie_bist_du_mensch

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de:nachklange:1934:wie_bist_du_mensch | 2020/10/18 22:44
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Marek Ištvánek
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-====== Wie „bist“ Du, Mensch! ======+====== Wie »bist« Du, Mensch! ======
  
 Das ist die Frage, die Dir im Gericht entgegendröhnt! Wie //bist// Du, nicht wie //warst// Du! Das ist die Frage, die Dir im Gericht entgegendröhnt! Wie //bist// Du, nicht wie //warst// Du!
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 Der Angriff auf den Körper liegt im Rückschlag des sich aufbäumenden Falschen und in Anstrengungen, welche sich ergeben müssen aus der gewaltsamen und unvermittelten Stärkung durch den Lichtdruck. Das Licht selbst greift nichts an, sondern es //ist// nur und //steht!// Aber wie eine unerschütterliche Mauer rückt die Lichtwand immer näher, den Raum dauernd verengend, in dem das Falsche sich ausleben muß, bis es sich darin vollkommen zerreibt. Der Angriff auf den Körper liegt im Rückschlag des sich aufbäumenden Falschen und in Anstrengungen, welche sich ergeben müssen aus der gewaltsamen und unvermittelten Stärkung durch den Lichtdruck. Das Licht selbst greift nichts an, sondern es //ist// nur und //steht!// Aber wie eine unerschütterliche Mauer rückt die Lichtwand immer näher, den Raum dauernd verengend, in dem das Falsche sich ausleben muß, bis es sich darin vollkommen zerreibt.
  
-So ist es bei //den/ /Menschen, die dem Lichte zu nicht richtig stehen und deshalb auch nicht in den Gesetzen schwingen. Den in der Schöpfung recht stehenden Menschen müssen diese Strahlen hoch emporheben bis zu der Grenze, wo er nicht in Gefahr steht, in die kommende Zersetzung mit hineingezogen zu werden. Sie brennen in ihm alles aus, was nicht mit den Gesetzen dieser Schöpfung ganz im Einklang steht. Aber auch nur dann, wenn der Mensch durch eiserne und gegen sich selbst rücksichtslose Selbstüberwindung in Erkenntnis seiner Fehler und falschen Eigenheiten die Möglichkeiten dazu gibt. Das tun zu //können,// ist ihm sehr erleichtert, indem durch diese Strahlungen alles gestärkte Falsche in ihm sichtbar wird. Das Sichtbarwerden solcher Fehler erfolgt jedoch nicht etwa in bequemen Bildern, wie es der Mensch vielleicht irrtümlich wiederum erwartet nach seiner geistesträgen Art, sondern er muß sich schon darum bemühen, sonst wird ihm kein Lohn und keine Hilfe. Er kann es //selbst// bemerken, wenn er in ehrlichem Wollen seine Augen dafür öffnet! Dann sieht er schnell, womit er bei den Nebenmenschen aneckt und sich stößt. Mit etwas Mühe kann er es im Wesen seiner Nebenmenschen ihm gegenüber schon erkennen; denn will er //wirklich// aufwärts, so wird er auch bei allen Dingen, den leichten wie den schweren Zusammenstößen und Unstimmigkeiten, bei jeder Störung einer Harmonie nicht mehr die Fehler bei //den anderen// suchen und zu finden wähnen, sondern //bei sich selbst!// In //solcher// Art wird er noch rechtzeitig alles erkennen, was ihm fehlt. Also nur //im Erleben!// Ein anderes Erkennen gibt es für ihn nicht.+So ist es bei //den// Menschen, die dem Lichte zu nicht richtig stehen und deshalb auch nicht in den Gesetzen schwingen. Den in der Schöpfung recht stehenden Menschen müssen diese Strahlen hoch emporheben bis zu der Grenze, wo er nicht in Gefahr steht, in die kommende Zersetzung mit hineingezogen zu werden. Sie brennen in ihm alles aus, was nicht mit den Gesetzen dieser Schöpfung ganz im Einklang steht. Aber auch nur dann, wenn der Mensch durch eiserne und gegen sich selbst rücksichtslose Selbstüberwindung in Erkenntnis seiner Fehler und falschen Eigenheiten die Möglichkeiten dazu gibt. Das tun zu //können,// ist ihm sehr erleichtert, indem durch diese Strahlungen alles gestärkte Falsche in ihm sichtbar wird. Das Sichtbarwerden solcher Fehler erfolgt jedoch nicht etwa in bequemen Bildern, wie es der Mensch vielleicht irrtümlich wiederum erwartet nach seiner geistesträgen Art, sondern er muß sich schon darum bemühen, sonst wird ihm kein Lohn und keine Hilfe. Er kann es //selbst// bemerken, wenn er in ehrlichem Wollen seine Augen dafür öffnet! Dann sieht er schnell, womit er bei den Nebenmenschen aneckt und sich stößt. Mit etwas Mühe kann er es im Wesen seiner Nebenmenschen ihm gegenüber schon erkennen; denn will er //wirklich// aufwärts, so wird er auch bei allen Dingen, den leichten wie den schweren Zusammenstößen und Unstimmigkeiten, bei jeder Störung einer Harmonie nicht mehr die Fehler bei //den anderen// suchen und zu finden wähnen, sondern //bei sich selbst!// In //solcher// Art wird er noch rechtzeitig alles erkennen, was ihm fehlt. Also nur //im Erleben!// Ein anderes Erkennen gibt es für ihn nicht.
  
 Schaut er //so// um sich, hat er auch den schwersten Schritt in seinem Kampfe schon getan, der ihn zum Siege führt! //In diesem ersten Schritte ruht die Hauptsache für ihn!// Beachtet er ihn nicht, dann kommt er niemals durch, sondern muß stürzen, wenn er //noch// so guten Wollens ist. Bei Unterlassung dieses Schrittes aber hat er auch das rechte Wollen nicht, sondern er hat sich darin selbst getäuscht, hat sich aus Selbstgefälligkeit oder Bequemlichkeit betrogen, und die Früchte solcher Einbildungen fallen über ihn. Schaut er //so// um sich, hat er auch den schwersten Schritt in seinem Kampfe schon getan, der ihn zum Siege führt! //In diesem ersten Schritte ruht die Hauptsache für ihn!// Beachtet er ihn nicht, dann kommt er niemals durch, sondern muß stürzen, wenn er //noch// so guten Wollens ist. Bei Unterlassung dieses Schrittes aber hat er auch das rechte Wollen nicht, sondern er hat sich darin selbst getäuscht, hat sich aus Selbstgefälligkeit oder Bequemlichkeit betrogen, und die Früchte solcher Einbildungen fallen über ihn.
de:nachklange:1934:wie_bist_du_mensch
Last modified: 2020/10/18 22:44 - Marek Ištvánek