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de:gralsbotschaft:1931:gott

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de:gralsbotschaft:1931:gott | 2020/09/25 16:38
– angelegt Marek Ištvánek
de:gralsbotschaft:1931:gott | 2021/01/09 02:33 | current
Marek Ištvánek
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 Es war unmöglich, wenn die Hilfe nicht von Gott ausging. Von ihm aus mußte deshalb eine Brücke neu geschlagen werden, wenn geholfen werden sollte. Und er erbarmte sich. Gott selbst in seiner Reinheit konnte sich den niederen Verstandesmenschen nicht mehr offenbaren, weil diese durch ihre Verstandesarbeit nicht mehr fähig waren, seine Boten zu fühlen, zu sehen oder zu hören, und die wenigen, die es noch vermochten, wurden verlacht, weil der verengte, nur an Raum und Zeit gebundene Gesichtskreis der Materialisten jeden Gedanken an eine darüber hinaus bestehende Erweiterung als unmöglich, weil für ihn nicht begreifbar, ablehnte. Deshalb genügten auch die Propheten nicht mehr, deren Kraft nicht durchzudringen vermochte, weil zuletzt auch sogar die Grundgedanken aller religiösen Bestrebungen rein materialistisch geworden waren. Es mußte also ein Mittler kommen zwischen der Gottheit und der verirrten Menschheit, der mehr Kraft besaß, als bisher alle anderen, damit er durchzudringen vermochte. Soll man sagen: Um der Wenigen willen, die unter dem krassesten Materialismus noch nach Gott verlangten? Es wäre richtig, würde aber von Gegnern lieber als Anmaßung der Gläubigen bezeichnet werden, anstatt darin die gewaltige Gottesliebe und doch auch strenge Gerechtigkeit zu erkennen, die in Lohn und Strafe gleichmäßig Erlösung bietet. Es war unmöglich, wenn die Hilfe nicht von Gott ausging. Von ihm aus mußte deshalb eine Brücke neu geschlagen werden, wenn geholfen werden sollte. Und er erbarmte sich. Gott selbst in seiner Reinheit konnte sich den niederen Verstandesmenschen nicht mehr offenbaren, weil diese durch ihre Verstandesarbeit nicht mehr fähig waren, seine Boten zu fühlen, zu sehen oder zu hören, und die wenigen, die es noch vermochten, wurden verlacht, weil der verengte, nur an Raum und Zeit gebundene Gesichtskreis der Materialisten jeden Gedanken an eine darüber hinaus bestehende Erweiterung als unmöglich, weil für ihn nicht begreifbar, ablehnte. Deshalb genügten auch die Propheten nicht mehr, deren Kraft nicht durchzudringen vermochte, weil zuletzt auch sogar die Grundgedanken aller religiösen Bestrebungen rein materialistisch geworden waren. Es mußte also ein Mittler kommen zwischen der Gottheit und der verirrten Menschheit, der mehr Kraft besaß, als bisher alle anderen, damit er durchzudringen vermochte. Soll man sagen: Um der Wenigen willen, die unter dem krassesten Materialismus noch nach Gott verlangten? Es wäre richtig, würde aber von Gegnern lieber als Anmaßung der Gläubigen bezeichnet werden, anstatt darin die gewaltige Gottesliebe und doch auch strenge Gerechtigkeit zu erkennen, die in Lohn und Strafe gleichmäßig Erlösung bietet.
  
-Der Mittler aber, der die Kraft besaß, in dem Wirrwarr durchzudringen, mußte selbst göttlich sein, da das Niedere schon so weit um sich gegriffen hatte, daß auch die Propheten als Boten nichts erreichten. Deshalb trennte Gott in seiner Liebe durch einen Willensakt ein //Stück// von sich selbst ab und inkarnierte*) [*) Ins Grobstoffliche hineinsenkenes in Fleisch und Blut, in einen Menschenkörper männlichen Geschlechtes: Jesus von Nazareth, als nunmehr fleischgewordenes Wort, fleischgewordene Gottesliebe, Gottes Sohn!+Der Mittler aber, der die Kraft besaß, in dem Wirrwarr durchzudringen, mußte selbst göttlich sein, da das Niedere schon so weit um sich gegriffen hatte, daß auch die Propheten als Boten nichts erreichten. Deshalb trennte Gott in seiner Liebe durch einen Willensakt ein //Stück// von sich selbst ab und inkarnierte ((Ins Grobstoffliche hineinsenken.)) es in Fleisch und Blut, in einen Menschenkörper männlichen Geschlechtes: Jesus von Nazareth, als nunmehr fleischgewordenes Wort, fleischgewordene Gottesliebe, Gottes Sohn!
  
 Das so abgetrennte und trotzdem geistig eng verbunden bleibende Stück war dadurch //persönlich// geworden. Es blieb auch nach Ablegung des irdischen Körpers bei engster Wiedervereinigung mit Gottvater weiterhin persönlich durch seine Menschwerdung. Das so abgetrennte und trotzdem geistig eng verbunden bleibende Stück war dadurch //persönlich// geworden. Es blieb auch nach Ablegung des irdischen Körpers bei engster Wiedervereinigung mit Gottvater weiterhin persönlich durch seine Menschwerdung.
  
-Gottvater und Gottsohn sind also zwei und in Wirklichkeit nur eins! Und der „Heilige Geist?“ Christus selbst sagte von ihm, daß wohl Sünden gegen Gottvater und Gottsohn vergeben werden könnten, nie aber die Sünden gegen den „Heiligen Geist!+Gottvater und Gottsohn sind also zwei und in Wirklichkeit nur eins! Und der „Heilige Geist“Christus selbst sagte von ihm, daß wohl Sünden gegen Gottvater und Gottsohn vergeben werden könnten, nie aber die Sünden gegen den „Heiligen Geist“!
  
 Ist der „Heilige Geist“ nun höher oder mehr als Gottvater und Gottsohn? Diese Frage hat schon so manches Gemüt bedrückt und beschäftigt, so manches Kind verwirrt gemacht. Ist der „Heilige Geist“ nun höher oder mehr als Gottvater und Gottsohn? Diese Frage hat schon so manches Gemüt bedrückt und beschäftigt, so manches Kind verwirrt gemacht.
  
-Der „Heilige Geist“ ist Geist vom Vater, der abgetrennt von ihm gesondert in der ganzen Schöpfung wirkt, und der wie auch der Sohn trotzdem noch eng mit ihm verbunden, eins mit ihm geblieben ist. Die ehernen Gesetze in der Schöpfung, die gleich Nervensträngen durch das ganze Weltall gehen und die unbedingte Wechselwirkung bringen, des Menschen Schicksal, oder sein Karma, sind … von dem „Heiligen Geist!“ ((Vortrag Nr. 52: [[de:gralsbotschaft:1931:schopfungsentwicklung|Schöpfungsentwicklung.]])) oder deutlicher: dessen Wirken.+Der „Heilige Geist“ ist Geist vom Vater, der abgetrennt von ihm gesondert in der ganzen Schöpfung wirkt, und der wie auch der Sohn trotzdem noch eng mit ihm verbunden, eins mit ihm geblieben ist. Die ehernen Gesetze in der Schöpfung, die gleich Nervensträngen durch das ganze Weltall gehen und die unbedingte Wechselwirkung bringen, des Menschen Schicksal, oder sein Karma, sind … von dem „Heiligen Geist“ ((Vortrag: [[de:gralsbotschaft:1931:schopfungsentwicklung]])) oder deutlicher: dessen Wirken.
  
 Deshalb sagte der Heiland, daß niemand sich ungestraft gegen den Heiligen Geist zu versündigen vermag, weil in der unerbittlichen und unverrückbaren Wechselwirkung die Vergeltung auf den Urheber zurückkommt, auf den Ausgangspunkt, sei es nun Gutes oder Böses. Und wie Gottsohn vom Vater ist, so ist auch der Heilige Geist von ihm. Beide also Teile von ihm selbst, ganz zu ihm gehörend, untrennbar, da sonst ein Stück zu ihm fehlen würde. Wie die Arme eines Körpers, die selbständige Handlungen vornehmen und doch zu ihm gehören, wenn der Körper ganz sein soll; und die auch nur selbständige Handlungen vornehmen können in Verbindung mit dem Ganzen, also unbedingt eins mit ihm sind. Deshalb sagte der Heiland, daß niemand sich ungestraft gegen den Heiligen Geist zu versündigen vermag, weil in der unerbittlichen und unverrückbaren Wechselwirkung die Vergeltung auf den Urheber zurückkommt, auf den Ausgangspunkt, sei es nun Gutes oder Böses. Und wie Gottsohn vom Vater ist, so ist auch der Heilige Geist von ihm. Beide also Teile von ihm selbst, ganz zu ihm gehörend, untrennbar, da sonst ein Stück zu ihm fehlen würde. Wie die Arme eines Körpers, die selbständige Handlungen vornehmen und doch zu ihm gehören, wenn der Körper ganz sein soll; und die auch nur selbständige Handlungen vornehmen können in Verbindung mit dem Ganzen, also unbedingt eins mit ihm sind.
de:gralsbotschaft:1931:gott
Last modified: 2020/09/25 16:38 - Marek Ištvánek