de:gralsbotschaft:1931:der_mensch_in_der_schopfung
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Deutsch » Im Lichte der Wahrheit - 1926- » Gralsbotschaft - 1931 » 8. Der Mensch in der Schöpfung. | 2020/09/25 16:23 | current – angelegt Marek Ištvánek | Česky » Ve Světle Pravdy - 1926- » Poselství Grálu - 1931 (Hlas 1932) » 8. Člověk ve stvoření. | 2021/01/24 01:05 | current – ↷ Stránka přesunuta z 'cs:poselstvi_gralu:1932:clovek_ve_stvoreni' do 'cs:poselstvi_gralu:1931:hlas:clovek_ve_stvoreni' Marek Ištvánek | ||
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- | ====== Der Mensch in der Schöpfung. ====== | ||
- | Der Mensch soll in Wirklichkeit nicht nach den bisherigen Begriffen leben, sondern mehr // | ||
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- | Weil er das Feinstoffliche des Jenseits und das Grobstoffliche des Diesseits in sich vereinigt, ist es ihm möglich, beides zu überschauen, | ||
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- | Verstand ist das höchste Irdische und soll das //Steuer// sein durch das Erdenleben, während die //treibende Kraft// die Empfindung ist, die der geistigen Welt entstammt. Der Boden des Verstandes ist also der Körper, der Boden der Empfindung aber ist der Geist. | ||
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- | Der Verstand ist an Raum und Zeit gebunden, wie alles irdische, demnach nur ein Produkt des Gehirnes, das zum grobstofflichen Körper gehört. Der Verstand wird sich niemals raum- und zeitlos betätigen können, trotzdem er an sich feinstofflicher wie der Körper ist, aber doch noch zu dicht und schwer, um sich über Raum und Zeit zu erheben. Er ist also vollkommen erdgebunden. | ||
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- | Die Empfindung aber (nicht das Gefühl) ist raum- und zeitlos, kommt deshalb aus dem Geistigen. | ||
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- | So ausgerüstet, | ||
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- | Er allein sollte und konnte die gesunde, frische Verbindung geben als die einzige Brücke zwischen den feinstofflichen und lichten Höhen, und dem grobstofflichen Irdischen! //Durch ihn allein in seiner Eigenart konnte das reine Leben vom Lichtquell herab in das tiefste Grobstoffliche und von diesem wieder hinauf in herrlichster, | ||
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- | Er erfüllte jedoch diese Aufgabe nicht. Er //trennte// diese beiden Welten, anstatt sie fest vereinigt zu erhalten.// Und das war nun der Sündenfall! —// | ||
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- | Der Mensch war durch die soeben erklärte Eigenart tatsächlich zu einer Art Herr der grobstofflichen Welt bestellt worden, weil die grobstoffliche Welt von seiner Mittlerschaft abhängig ist, insoweit, daß sie je nach seiner Art mitzuleiden gezwungen war, oder durch ihn emporgehoben werden konnte, je nachdem die Strömungen vom Licht- und Lebensquell aus //rein// durch die Menschheit fließen konnten oder nicht. | ||
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- | Der Mensch aber // | ||
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- | Dieses schlimme Versagen des Menschen konnte geschehen, weil er den Verstand, der nur vom Grobstofflichen kommt, nicht nur als Werkzeug nützte, sondern sich ihm völlig unterwarf, und ihn zum Herrscher setzte über alles. Er machte sich damit zum Sklaven seines Werkzeuges und wurde nur Verstandesmensch, | ||
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- | Indem der Mensch sich ganz nun dem Verstande unterwarf, kettete er sich selbst an alles Grobstoffliche. Wie der Verstand nichts über Raum und Zeit hinaus begreifen kann, vermag es selbstverständlich auch nicht der, der sich ihm völlig unterwarf. Sein Gesichtskreis, | ||
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- | Das Essen von dem Baume der Erkenntnis war nichts weiter als das Großziehen des Verstandes. Die damit verbundene Trennung von dem Feinstofflichen war auch das Verschließen des Paradieses als natürliche Folge. Die Menschen schlossen sich selbst aus, indem sie durch den Verstand ganz dem Grobstofflichen zuneigten, sich also erniedrigten und freiwillig oder selbstgewählt in Knechtschaft schmiedeten. | ||
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- | Wohin aber führte das? Die rein materialistischen, | ||
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- | Versteht Ihr nun, daß die Ereignisse der letzten Jahre kommen // | ||
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- | Der Mensch diente nicht wie notwendig als Bindeglied zwischen den feinstofflichen und den grobstofflichen Teilen der Schöpfung, ließ den stets erfrischenden, | ||
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- | Wer aber wird dabei verzehrt? | ||
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- | Die Antwort darauf liegt in dem natürlichen Geschehen selbst: Jeder // | ||
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- | Die Vernichtung wird also in //erster Linie// bei der nun zu erwartenden letzten geschlossenen Auswirkung die treffen, die durch ihr Denken und Empfinden Erzeuger und dauernde Ernährer waren, also die Materialisten. Daß die schädigende zurückfallende Gewalt noch größere Kreise zieht, und streifend auch nur annähernde Gleicharten dieser Menschen packt, ist unausbleiblich. | ||
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- | Dann aber werden die Menschen das erfüllen, was sie in der Schöpfung sollen. Sie werden das Bindeglied sein, durch ihre Befähigung aus dem Geistigen schöpfen, also sich von der gereinigten Empfindung leiten lassen, und diese in das Grobstoffliche, |
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Last modified: 2020/09/25 16:23 - Marek Ištvánek
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