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de:gralsbotschaft:1931:das_geheimnis_der_geburt

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de:gralsbotschaft:1931:das_geheimnis_der_geburt | 2020/09/25 16:58
– angelegt Marek Ištvánek
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Marek Ištvánek
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 Die irdische Geburt bildet stets nur den Beginn eines besonderen Abschnittes in dem ganzen Sein eines Menschen, nicht aber dessen Anfang überhaupt. Die irdische Geburt bildet stets nur den Beginn eines besonderen Abschnittes in dem ganzen Sein eines Menschen, nicht aber dessen Anfang überhaupt.
  
-Beginnt der Mensch als solcher seinen Lauf in der Schöpfung, so steht er frei, ohne Schicksalsfäden, die hinausziehen in die feinstoffliche Welt, durch Anziehungskraft der Gleichart unterwegs immer stärker werden, sich mit anderen kreuzen, ineinanderweben und zurückwirken auf den Urheber, mit dem sie verbunden blieben, so das Schicksal oder Karma mit sich führend. Die Auswirkungen gleichzeitig zurückströmender Fäden fließen dann ineinander, wodurch ursprünglich scharf ausgeprägte Farben andere Abtönungen erhalten und neue, vereinte Bilder bringen ((Vortrag Nr. 6: [[de:gralsbotschaft:1931:schicksal|Schicksal.]])). Die einzelnen Fäden bilden den Weg der Rückwirkungen so lange, bis der Urheber in seinem Innenwesen keinen Anhaltspunkt mehr für die gleiche Art bietet, diesen Weg also von sich aus nicht mehr pflegt und frisch hält, wodurch sich diese Fäden nicht mehr festhalten können, nicht mehr einzuhaken vermögen und verdorrend von ihm abfallen müssen, gleichviel, ob es nun Übles oder Gutes ist.+Beginnt der Mensch als solcher seinen Lauf in der Schöpfung, so steht er frei, ohne Schicksalsfäden, die hinausziehen in die feinstoffliche Welt, durch Anziehungskraft der Gleichart unterwegs immer stärker werden, sich mit anderen kreuzen, ineinanderweben und zurückwirken auf den Urheber, mit dem sie verbunden blieben, so das Schicksal oder Karma mit sich führend. Die Auswirkungen gleichzeitig zurückströmender Fäden fließen dann ineinander, wodurch ursprünglich scharf ausgeprägte Farben andere Abtönungen erhalten und neue, vereinte Bilder bringen ((Vortrag: [[de:gralsbotschaft:1931:schicksal]])). Die einzelnen Fäden bilden den Weg der Rückwirkungen so lange, bis der Urheber in seinem Innenwesen keinen Anhaltspunkt mehr für die gleiche Art bietet, diesen Weg also von sich aus nicht mehr pflegt und frisch hält, wodurch sich diese Fäden nicht mehr festhalten können, nicht mehr einzuhaken vermögen und verdorrend von ihm abfallen müssen, gleichviel, ob es nun Übles oder Gutes ist.
  
-Jeder Schicksalsfaden wird also durch den Willensakt bei dem Entschluß zu einer Handlung feinstofflich geformt, zieht hinaus, bleibt aber trotzdem in dem Urheber verankert und bildet so den sicheren Weg zu gleichen Arten, diese stärkend, gleichzeitig aber auch wieder von diesen Stärke erhaltend, die den Weg zurückläuft zu dem Ausgangspunkte. In diesem Vorgange liegt die Hilfe, die den nach Gutem Strebenden kommt, wie es verheißen ist, oder aber der Umstand, daß „Böses fortzeugend Böses muß gebären“ ((Vortrag Nr. 30: [[de:gralsbotschaft:1931:der_mensch_und_sein_freier_wille|Der Mensch und sein freier Wille.]])).+Jeder Schicksalsfaden wird also durch den Willensakt bei dem Entschluß zu einer Handlung feinstofflich geformt, zieht hinaus, bleibt aber trotzdem in dem Urheber verankert und bildet so den sicheren Weg zu gleichen Arten, diese stärkend, gleichzeitig aber auch wieder von diesen Stärke erhaltend, die den Weg zurückläuft zu dem Ausgangspunkte. In diesem Vorgange liegt die Hilfe, die den nach Gutem Strebenden kommt, wie es verheißen ist, oder aber der Umstand, daß „Böses fortzeugend Böses muß gebären“ ((Vortrag: [[de:gralsbotschaft:1931:der_mensch_und_sein_freier_wille]])).
  
 Jedem Menschen bringen nun die Rückwirkungen dieser laufenden Fäden, zu denen er täglich neue knüpft, sein Schicksal, das er sich selbst geschaffen hat und dem er unterworfen ist. Jede Willkür ist dabei ausgeschlossen, also auch jede Ungerechtigkeit. Das Karma, das ein Mensch mit sich trägt und das wie eine einseitige Vorausbestimmung erscheint, ist in Wirklichkeit nur die unbedingte //Folge// seiner Vergangenheit, soweit diese sich in der Wechselwirkung noch nicht ausgelöst hat. Jedem Menschen bringen nun die Rückwirkungen dieser laufenden Fäden, zu denen er täglich neue knüpft, sein Schicksal, das er sich selbst geschaffen hat und dem er unterworfen ist. Jede Willkür ist dabei ausgeschlossen, also auch jede Ungerechtigkeit. Das Karma, das ein Mensch mit sich trägt und das wie eine einseitige Vorausbestimmung erscheint, ist in Wirklichkeit nur die unbedingte //Folge// seiner Vergangenheit, soweit diese sich in der Wechselwirkung noch nicht ausgelöst hat.
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 Aber auch das geschieht nicht einseitig nur für das Kind, sondern die Fäden spinnen sich selbsttätig so, daß in dem irdischen auch eine Wechselwirkung liegt. Die Eltern geben dem Kinde gerade das, was es zu seiner Fortentwickelung braucht, ebenso umgekehrt das Kind den Eltern, sei es nun Gutes oder Übles; denn zur Fortentwicklung und zum Aufschwunge gehört natürlich auch das Freiwerden von einem Übel durch Ausleben desselben, wodurch es als solches erkannt und abgestoßen wird. Und die Gelegenheit dazu bringt stets die Wechselwirkung. Ohne diese würde der Mensch nie wirklich frei werden können von Geschehenem. Also liegt in den Gesetzen der Wechselwirkung als großes Gnadengeschenk der Weg zur Freiheit oder zum Aufstiege. Es kann daher von einer Strafe überhaupt nicht gesprochen werden. Strafe ist ein falscher Ausdruck, da ja gerade darin die gewaltigste Liebe liegt, die dargereichte Hand des Schöpfers zur Vergebung und Befreiung. Aber auch das geschieht nicht einseitig nur für das Kind, sondern die Fäden spinnen sich selbsttätig so, daß in dem irdischen auch eine Wechselwirkung liegt. Die Eltern geben dem Kinde gerade das, was es zu seiner Fortentwickelung braucht, ebenso umgekehrt das Kind den Eltern, sei es nun Gutes oder Übles; denn zur Fortentwicklung und zum Aufschwunge gehört natürlich auch das Freiwerden von einem Übel durch Ausleben desselben, wodurch es als solches erkannt und abgestoßen wird. Und die Gelegenheit dazu bringt stets die Wechselwirkung. Ohne diese würde der Mensch nie wirklich frei werden können von Geschehenem. Also liegt in den Gesetzen der Wechselwirkung als großes Gnadengeschenk der Weg zur Freiheit oder zum Aufstiege. Es kann daher von einer Strafe überhaupt nicht gesprochen werden. Strafe ist ein falscher Ausdruck, da ja gerade darin die gewaltigste Liebe liegt, die dargereichte Hand des Schöpfers zur Vergebung und Befreiung.
  
-Das irdische Kommen des Menschen setzt sich zusammen aus Zeugung, Inkarnation und Gebären. Die Inkarnation ist der eigentliche Eintritt des Menschen in das irdische Sein ((Vortrag Nr. 7: [[de:gralsbotschaft:1931:die_erschaffung_des_menschen|Erschaffung des Menschen.]])).+Das irdische Kommen des Menschen setzt sich zusammen aus Zeugung, Inkarnation und Gebären. Die Inkarnation ist der eigentliche Eintritt des Menschen in das irdische Sein ((Vortrag: [[de:gralsbotschaft:1931:die_erschaffung_des_menschen]])).
  
 Tausendfältig sind nun die Fäden, die mitwirken zur Bestimmung einer Inkarnation. Immer aber ist es auch in diesen Geschehnissen der Schöpfung eine bis zum allerfeinsten abgetönte Gerechtigkeit, die sich auswirkt und zu einer Förderung //aller// dabei Beteiligten treibt. Tausendfältig sind nun die Fäden, die mitwirken zur Bestimmung einer Inkarnation. Immer aber ist es auch in diesen Geschehnissen der Schöpfung eine bis zum allerfeinsten abgetönte Gerechtigkeit, die sich auswirkt und zu einer Förderung //aller// dabei Beteiligten treibt.
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Last modified: 2020/09/25 16:58 - Marek Ištvánek