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de:gralsbotschaft:1931:auferstehung_des_irdischen_korpers_christi

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de:gralsbotschaft:1931:auferstehung_des_irdischen_korpers_christi | 2020/09/25 23:43
– angelegt Marek Ištvánek
de:gralsbotschaft:1931:auferstehung_des_irdischen_korpers_christi | 2021/01/09 02:23 | current
Marek Ištvánek
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 Sie wagen nicht anders zu denken und können deshalb auch nicht weiter. Damit kommt die Gefahr, daß die so sich-selbst-gebunden-haltenden Seelen auch noch die letzte Zeit zum Freiwerden versäumen, und nicht rechtzeitig emporsteigen zum Licht, wodurch sie mit in die Zersetzung gleiten müssen und die ewige Verdammnis als ihr Endziel finden. Sie wagen nicht anders zu denken und können deshalb auch nicht weiter. Damit kommt die Gefahr, daß die so sich-selbst-gebunden-haltenden Seelen auch noch die letzte Zeit zum Freiwerden versäumen, und nicht rechtzeitig emporsteigen zum Licht, wodurch sie mit in die Zersetzung gleiten müssen und die ewige Verdammnis als ihr Endziel finden.
  
-Ewige Verdammnis ist das dauernd Ausgeschaltetsein vom Licht. Ein durch sich selbst aus der Natur des folgerichtigen Geschehenes heraus für immer //davon// abgetrennt bleiben, in das Licht als vollbewußt entwickelte Persönlichkeit zurückkehren zu können. Dieser Umstand tritt durch das Hineingezogenwerden in die Zersetzung ein, die neben dem feinstofflichen Körper auch alles geistig als persönlich-bewußtes Gewonnene zerstäubt und auflöst ((Vortrag Nr. 20: [[de:gralsbotschaft:1931:das_jungste_gericht|Das jüngste Gericht.]])). Das ist dann der sogenannte „geistige Tod“, von dem es keinen Aufstieg zu dem Lichte mehr geben kann für das bewußte „Ich“, das sich bis dahin entwickelt hatte, während es bei einem Aufstiege nicht nur verbleibt, sondern sich bis zur geistigen Vollkommenheit weiter bildet.+Ewige Verdammnis ist das dauernd Ausgeschaltetsein vom Licht. Ein durch sich selbst aus der Natur des folgerichtigen Geschehenes heraus für immer //davon// abgetrennt bleiben, in das Licht als vollbewußt entwickelte Persönlichkeit zurückkehren zu können. Dieser Umstand tritt durch das Hineingezogenwerden in die Zersetzung ein, die neben dem feinstofflichen Körper auch alles geistig als persönlich-bewußtes Gewonnene zerstäubt und auflöst ((Vortrag: [[de:gralsbotschaft:1931:das_jungste_gericht]])). Das ist dann der sogenannte „geistige Tod“, von dem es keinen Aufstieg zu dem Lichte mehr geben kann für das bewußte „Ich“, das sich bis dahin entwickelt hatte, während es bei einem Aufstiege nicht nur verbleibt, sondern sich bis zur geistigen Vollkommenheit weiter bildet.
  
 Ein in falschem oder gedankenlos als eigen angenommenem Glauben Hinübergegangener bleibt gebunden und gehemmt, bis er //in sich selbst// durch andere Überzeugung lebendig und frei wird und damit das Hindernis sprengt, das ihn durch sein eigenes Glauben davon zurückhält, den rechten und wahren Weg zu beschreiten und dort vorwärts zu gehen. Ein in falschem oder gedankenlos als eigen angenommenem Glauben Hinübergegangener bleibt gebunden und gehemmt, bis er //in sich selbst// durch andere Überzeugung lebendig und frei wird und damit das Hindernis sprengt, das ihn durch sein eigenes Glauben davon zurückhält, den rechten und wahren Weg zu beschreiten und dort vorwärts zu gehen.
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 Da dies aber ausgeschlossen bleibt, wie jede Wissenschaft in der Schöpfung selbst feststellen kann, so ist es falsch und ein Zweifel an Gottes Vollkommenheit, wenn behauptet werden soll, daß dieses grobstoffliche Fleisch auferstanden und nach vierzig Tagen in eine andere Welt eingegangen sei. Da dies aber ausgeschlossen bleibt, wie jede Wissenschaft in der Schöpfung selbst feststellen kann, so ist es falsch und ein Zweifel an Gottes Vollkommenheit, wenn behauptet werden soll, daß dieses grobstoffliche Fleisch auferstanden und nach vierzig Tagen in eine andere Welt eingegangen sei.
  
-Wenn Fleisch wirklich auferstehen soll, so kann dies nur derart geschehen, daß die mit dem grobstofflichen Körper noch durch eine feinstoffliche Schnur eine Zeit lang verbundene Seele in diesen Körper zurückgerufen wird ((Vortrag Nr. 40: [[de:gralsbotschaft:1931:der_tod|Der Tod.]])). Das ist den natürlichen Gesetzen entsprechend nur so lange möglich, als diese Schnur besteht. Ist diese Schnur einmal gelöst, so würde eine Auferweckung, also ein Zurückrufen der Seele in den bisherigen grobstofflichen Körper unmöglich sein! Auch das unterliegt streng den lückenlosen Naturgesetzen, und sogar Gott selbst vermöchte es nicht, weil es ja gegen seine eigenen vollkommenen Gesetze wäre, gegen seinen vollkommenen Willen, der selbsttätig in der Natur arbeitet. Gerade aus dieser Vollkommenheit heraus würde er auch nie auf einen so unvollkommenen Gedanken kommen können, der nur ein Willkürsakt sein müßte. Hier zeigt sich wieder eine anscheinende Gebundenheit Gottes in dem Schöpfungswerke durch seine lückenlose Vollkommenheit, die in jedem Falle erfüllt werden muß und keine Änderung zuläßt, die aber auch weder beabsichtigt noch notwendig ist. Es ist durchaus kein wirkliches Gebundensein Gottes, sondern es //erscheint// dem Menschen nur in manchen Dingen als solches, weil er nicht das //ganze// Geschehen zu überblicken vermag. Und dieses Nichtüberblickenkönnen des //Ganzen// bringt ihn dazu, an sich ganz gut und ehrerbietig gemeint, von seinem Gotte Willkürakte zu erwarten, die scharf gedacht die göttliche Vollkommenheit nur verkleinern müssen. Das von den Menschen dabei in aller Demut gemeinte Gute wird also in diesem Falle nicht zum ehrfurchtsvollen Emporblicken, sondern zum Herabziehen in die ganz natürliche Beschränkung des menschlichen Geistes.+Wenn Fleisch wirklich auferstehen soll, so kann dies nur derart geschehen, daß die mit dem grobstofflichen Körper noch durch eine feinstoffliche Schnur eine Zeit lang verbundene Seele in diesen Körper zurückgerufen wird ((Vortrag: [[de:gralsbotschaft:1931:der_tod]])). Das ist den natürlichen Gesetzen entsprechend nur so lange möglich, als diese Schnur besteht. Ist diese Schnur einmal gelöst, so würde eine Auferweckung, also ein Zurückrufen der Seele in den bisherigen grobstofflichen Körper unmöglich sein! Auch das unterliegt streng den lückenlosen Naturgesetzen, und sogar Gott selbst vermöchte es nicht, weil es ja gegen seine eigenen vollkommenen Gesetze wäre, gegen seinen vollkommenen Willen, der selbsttätig in der Natur arbeitet. Gerade aus dieser Vollkommenheit heraus würde er auch nie auf einen so unvollkommenen Gedanken kommen können, der nur ein Willkürsakt sein müßte. Hier zeigt sich wieder eine anscheinende Gebundenheit Gottes in dem Schöpfungswerke durch seine lückenlose Vollkommenheit, die in jedem Falle erfüllt werden muß und keine Änderung zuläßt, die aber auch weder beabsichtigt noch notwendig ist. Es ist durchaus kein wirkliches Gebundensein Gottes, sondern es //erscheint// dem Menschen nur in manchen Dingen als solches, weil er nicht das //ganze// Geschehen zu überblicken vermag. Und dieses Nichtüberblickenkönnen des //Ganzen// bringt ihn dazu, an sich ganz gut und ehrerbietig gemeint, von seinem Gotte Willkürakte zu erwarten, die scharf gedacht die göttliche Vollkommenheit nur verkleinern müssen. Das von den Menschen dabei in aller Demut gemeinte Gute wird also in diesem Falle nicht zum ehrfurchtsvollen Emporblicken, sondern zum Herabziehen in die ganz natürliche Beschränkung des menschlichen Geistes.
  
 Die unbedingte Einhaltung der göttlichen Willens- oder Naturgesetze betätigte sich auch bei der Erweckung des Lazarus, wie bei dem Jünglinge zu Nain. Diese konnten erweckt werden, weil die Verbindungsschnur mit der Seele noch bestand. Auf den Ruf des Meisters konnte die Seele wieder eins werden mit dem Körper. Dieser aber war dann gezwungen, nach den Naturgesetzen in der grobstofflichen Welt zu verbleiben, bis eine neue Lösung zwischen dem grobstofflichen und dem feinstofflichen Körper kam, die dem letzteren ermöglichte, in das feinstoffliche Jenseits einzugehen, also ein neues, grobstoffliches Absterben erfolgte. Die unbedingte Einhaltung der göttlichen Willens- oder Naturgesetze betätigte sich auch bei der Erweckung des Lazarus, wie bei dem Jünglinge zu Nain. Diese konnten erweckt werden, weil die Verbindungsschnur mit der Seele noch bestand. Auf den Ruf des Meisters konnte die Seele wieder eins werden mit dem Körper. Dieser aber war dann gezwungen, nach den Naturgesetzen in der grobstofflichen Welt zu verbleiben, bis eine neue Lösung zwischen dem grobstofflichen und dem feinstofflichen Körper kam, die dem letzteren ermöglichte, in das feinstoffliche Jenseits einzugehen, also ein neues, grobstoffliches Absterben erfolgte.
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Last modified: 2020/09/25 23:43 - Marek Ištvánek